Ende November prämierte die Jury unter Vorsitz von Stefan Behnisch den Entwurf für ein neues Ministerium an der Wilhelmstraße sowie einen Wohnungsbau an der Zimmerstraße. „Der Entwurf besticht durch seine klare Trennung zwischen Ministerium und Wohnungsbau. Konsequent entwickelt er vom Städtebau bis zum Ausdruck der Fassade zwei unterschiedliche Typologien, jede für sich überzeugend, und fügt sie doch zu einem Ganzen“ urteilte das Preisgericht. Ziel war es, die städtebaulichen Brüche zwischen der klaren Blockstruktur der Friedrichstadt einerseits und der offenen Bauweisen mit Palais, Botschaften und Ministerien in Richtung Tiergarten andererseits mit einem Solitär für das Ministerium und einer Blockzeile für die Wohnbebauung zu vereinen. Die Arenaform des Innenhofes wurde aus dem besonderen Ort entwickelt. Sie steht in Assoziation mit Hans Heinrich Müllers rundem Wartengebäude am E-Werk.