Baustart für modulares Schulungsgebäude der Berliner Polizei

Auf dem Gelände der Polizeiakademie an der Radelandstraße in Berlin-Spandau entsteht ein neuer modularer und flexibel nutzbarer Baustein in Stahlbauweise. Als sogenannte „Drehscheibe“ dient das Gebäude als Ausweichquartier für Nutzungen in sanierungsbedürftigen Altbauten. Der kompakte dreigeschossige Neubau verfügt neben Büroräumen über Seminarräume und kleine Hörsäle. Eine Besonderheit bei der Planung ist, dass es den teilnehmenden Firmen im Rahmen des Bieterverfahrens freigestellt war, das Haus in Holz, Stahl oder als Massivbau zu errichten. Die Fertigstellung des 18,7 Mio. Euro teuren Neubaus ist nach nur 10 Monaten Bauzeit für Anfang 2024 geplant.

3. Preis für Wohnquartier Suder Höhe in Itzehoe

Bei dem zweiphasigen städtebaulich-freiraumplanerischem Realisierungswettbewerb ging es um die Neuordnung innenstadtnaher Sportflächen und Dauerkleingärten für den Wohnungsneubau. Der Entwurf schlägt eine kompakte Ober- und Unterstadt mit etwa 390 Wohneinheiten vor. Ein zentraler Quartiersplatz führt die Baufelder an der Suder Höhe zusammen.

3. Preis Königswiesen im Vogelkamp, Hamburg-Neugraben

Das städtebauliche Qualifizierungsverfahren diente der Nachverdichtung eines als Mischgebietsfläche geplanten Bereichs am S-Bahnhof Neugraben. Ziel war es, eine klare Parkkante zu schaffen. Durch die Ausbildung einer dreigeschossigen Terrassenbebauung bietet der Entwurf lärmgeschütze grüne Wohnhöfe. Das Quartier umfasst insgesamt etwa 425 förderfähige Wohneinheiten.

 

BIM Gebäudeplanung erfolgreich etabliert

Mit der Erweiterung des Rathauses Kaltenkirchen als erstes Pilotprojekt und der Planung Alter Wall 40 in Hamburg haben Winking Froh im vergangenen Jahr BIM als zukünftige Planungsmethode für alle Projekte erfolgreich etabliert. Ziel ist die Anwendung durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich des Baumanagements und der Bauleitung. Hierfür verfügt das Büro über einen eigenen BIM-Koordinator mit BIM Zertifizierung nach buildingSMART & VDI.

1. Preis BDA Hamburg Architekturpreis für das Atelierhaus der HfbK

Am 24. November 2022 fand die Verleihung des BDA Hamburg Architekturpreises statt. Dabei wurden Winking · Froh  Architekten gleich mit zwei ersten Preisen ausgezeichnet. Den Neubau des Atelierhauses der Hochschule für Bildende Künste lobte die Jury unter Vorsitz von Prof. Andreas Hild als „Eine dienende Ergänzung. Das neue Atelierhaus behauptet sich neben dem mächtigen Hauptgebäude der HFBK von Fritz Schumacher mit leisen Eigenheiten: der leichten Drehung aus der Straßenflucht, den schrägen Einfassungen der raumhohen Öffnungen, der flächigen Fassade aus unregelmäßig gebranntem Klinker. Ein robustes Haus, das im Inneren mit struktureller Schönheit und Nutzungsoffenheit überzeugt: Um den zentralen Kern mit umlaufendem Treppenhaus und gebäudehohem Luftraum ordnen sich egalitär die dringend benötigten Atelierräume und auf Straßenniveau ein Ausstellungsraum an. Der stringente Grundriss, der Rohbaucharme mit Sichtbetonwänden und Rippendecken – das alles gibt dem Haus einen Werkstattcharakter, in dem die Kunst und die Produktionsbedingungen der Studierenden die Hauptrolle spielen."

1. Preis BDA Hamburg Architekturpreis für das Pergolenviertel

Am 24. November 2022 fand die Verleihung des BDA Hamburg Architekturpreises statt. Dabei wurden Winking · Froh  Architekten gleich mit zwei ersten Preisen ausgezeichnet. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Andreas Hild lobte die Wohnhöfe des Pergolenviertels als „Eine dienende Ergänzung. Mit dem Pergolenviertel knüpft Hamburg in Maßstab und Nutzungsmischung an die großen Reformsiedlungen der 1920er Jahre und ihren Traum eines guten Lebens für alle an. Zwar macht der Städtebau von E2A Architekten für die Gestaltung der Architektur strenge Vorgaben, doch gelingt es den ausgezeichneten Büros, diese eigenständig zu interpretieren, von der Farbigkeit und den Zierelementen der Klinkerfassaden über die Ausdifferenzierung von Grundrissen, Loggien und Balkonen bis hin zum Umgang mit dem Motiv des Rundbogens, das dem Wohnviertel seine visuelle Identität gibt. Der gemeinschaftlich orientierte Grundgedanke des Quartiers findet seine architektonische Entsprechung im seriellen, zum Teil fast industriellen Charakter der Neubauten, die neben unterschiedlichen Wohnangeboten auch Läden, soziale Einrichtungen und sogar ein Schwimmbad aufnehmen. Mit den großen Wohnhöfen und den Kleingärten in Laufweite ist ein Stück grüne, belebte Stadt entstanden, wie man es sich nicht nur für Hamburg wünscht."

Hochhausentwurf in Bonn gewinnt den 1. Preis

Die 50 Meter hohe Landmarke im sogenannten Innovationsdreieck auf dem Areal des Alten Bonner Schlachthofs wurde Mitte Oktober mit dem 1. Preis prämiert. Die Kombination aus Glas und Ziegel knüpft an das industrielle Umfeld an. Gegenstand des Wettbewerbs waren neben dem zwölfgeschossigen Büroturm in Holzhybridbauweise auch die Gestaltung der Hauptfußwege des Quartiers sowie Fassadenideen für die geplante Veranstaltungshalle Westwerk. Die Jury lobte den Entwurf als „wegweisende Architektur, die mit ihrer kraftvollen Anmutung und eleganten Fassade prägend für das spannungsvolle, neue Quartier sein wird“.

Deutscher Bauherrenpreis 2022 für Wohnhöfe im Pergolenviertel

Unter dem Motto „Hohe Qualität - tragbare Kosten“ wurden im Rahmen des Bundeskongresses nationale Stadtentwicklungspolitik am 15. September die Wohnhöfe im Hamburger Pergolenviertel als einer von fünf Siegern ausgezeichnet. Nominiert waren insgesamt 29 Projekte, die aus 187 Bewerbungen ausgewählt wurden. „Eine stringente Blockrandbebauung ergänzt sinnfällig die großmaßstäbliche Typologie des Standortes in Hamburg Nord. Die Formensprache und Materialität knüpft an die große Hamburger Wohnungsbautradition an“, so das Urteil der Jury unter Vorsitz der BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck.

Amtsverwaltung Auenland-Südholstein in Nützen übergeben

Der Neubau der Amtsverwaltung Auenland-Südholstein entstand im neuen Nützener Gewerbegebiet. Das Grundstück an der Kaltenkirchener Stadtgrenze öffnet sich zur Auenlandschaft der Ohlau. In dieser offenen, durch Knicks und Eichen geprägten Lage schafft der Neubau als „Atriumhaus“ seinen eigenen Ort. Der zweigeschossige Neubau für 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielt ein Pultdach für eine zukünftige Erweiterung der Verwaltung. Hierfür wurden Blindfenster geplant, die als feines Ziegelrelief die Krone des Hauses prägen. Ein Kubus formuliert den Eingang in ein offenes Foyer. Hier befinden sich das Trauzimmer und der große Sitzungssaal. Das Gebäude wurde als Massivbau mit Vormauerschale aus Wittmunder Klinker und  teilweise mit Holzhybriddecken errichtet. Winking · Froh erhielten 2019 den Zuschlag für die Generalplanung des Gesamtprojekts im Rahmen eines Vergabeverfahrens. Die Baukosten betrugen insgesamt 6,9 Mio. Euro.